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Inkontinenz

Keine Chance für schwache Muskeln

Zugegeben, es gibt Themen, die, wenn überhaupt, nur im stillen Kämmerlein besprochen werden. Wer möchte schon offen eingestehen unter Inkontinenz zu leiden? Tatsächlich teilen aber Millionen Frauen dieses Leid und richten ihr tägliches Leben nicht mehr nach den eigenen Wünschen, sondern den Anforderungen ihrer Blase aus.

Ständig sitzt die Furcht im Nacken, dass der Weg zur nächsten Toilette zu weit sein könnte, dass etwas daneben geht und eine peinliche Situation entsteht. Zudem wird Blasenschwäche von unwissenden - und nicht betroffenen - Personen häufig mit einer schlechten Hygiene in Verbindung gebracht. Das ist natürlich ein schwerwiegender Irrtum, der das Leid der Betroffenen nur noch verstärkt. Gerade außerhalb der heimischen vier Wände bleibt die Inkontinenz immer präsent und hindert Betroffene am befreiten Auftreten.

Doch, woher stammt die Blasenschwäche überhaupt? Wie kann es sein, dass junge und ältere Frauen gleichermaßen unter dem Problem leiden, obwohl sich der Lebensweg mitunter stark unterscheidet? Und, viel wichtiger, welche Möglichkeiten bestehen, die Inkontinenz dauerhaft in den Griff zu bekommen und zurück ins befreite Leben zu treten?


Die Hintergründe der Blasenschwäche

Inkontinenz, wie die Blasenschwäche in Medizinkreisen genannt wird, steht nur indirekt mit der Harnblase an sich in Verbindung. Die Problematik befindet sich ein Stück unterhalb der Harnblase, genauer im Beckenboden.

Dieser besteht aus Muskelsträngen, die zum einen die unteren Organe stützen, zum anderen aber auch den Harnleiter um- und verschließen. Dies geschieht, indem sich die Muskulatur anspannt. Wird die Blase entleert, entspannen sich die Muskeln, sodass das Wasserlassen überhaupt ermöglicht wird. Ebenso sind die Muskeln während des Geschlechtsverkehrs aktiv, wobei sie sich abwechseln an- und wieder entspannen.

Das Alter oder eine Schwangerschaft können den Muskeln jedoch so stark zusetzen, dass ihnen die Kraft fehlt, die zum Harnleiterverschluss nötige Spannung aufzubringen. Vielfach gelingt es noch, solange der Druck der Blase relativ gering ist, füllt sich die Blase jedoch, heben Betroffene schwer oder müssen gar husten, erhöht sich der Druck auf die Beckenbodenmuskulatur für einen kurzen Augenblick so stark, dass sie nachgeben. Das Ergebnis ist die Blasenschwäche, also das unabsichtliche Wasserlassen.


Für Betroffene stellt dies ein großes und ernst zu nehmendes Problem dar, das sich immer stärker auf die Psyche auswirkt. Einige Frauen trauen sich kaum noch das Haus zu verlassen oder planen tatsächlich jeden Schritt so, dass immer eine Toilette in erreichbarer Entfernung ist. Doch, wer möchte sich schon sein Leben von der Blase diktieren lassen?


Effektiv gegen die Inkontinenz vorgehen

Betroffene mögen es im ersten Augenblick abstreiten, doch die alters- oder schwangerschaftsbedingte Blasenschwäche hat einen Vorteil...

Im Gegensatz zu körperlich, also gesundheitlich bedingten Blasenfunktionsstörungen ist es nämlich möglich, mit gezielten Trainingsübungen die Beckenbodenmuskulatur erneut zu stärken. Wer bereits in jüngeren Jahren mit dem Training beginnt, kann die Inkontinenz im Alter womöglich sogar komplett verhindern.

Mediziner, Forscher und Therapeuten haben spezielle Übungen zur Stärkung der Beckenbodenmuskulatur entwickelt, die nachhaltig zur Stärkung dieser beitragen. Die Übungen haben stets eine Gemeinsamkeit:

Während der Übungen wird die Muskulatur angespannt und schließlich wieder entspannt, sodass ein Gefühl dafür entsteht, in welchem Zustand sich die Muskulatur gerade befindet. Durch die ständige Beanspruchung geschieht aber auch das, was jedes Krafttraining bewirkt. Die Muskeln verstärken sich, werden kraftvoller und können ihre ihnen angedachte Arbeit wieder aufnehmen. Der Nachteil des üblichen Beckenbodentrainings ist, dass es nur regelmäßig angewandt zu einem Erfolg führt. Das ist natürlich ein Zeitaufwand, der im hektischen Alltag oftmals keinen Raum findet.

Nun aber besteht die Möglichkeit, mittels der Femcon Vaginalkonen das Training unabhängig von Übungen in den Alltag zu integrieren. Egal wo, ob beim Fensterputzen, der Morgenhygiene, dem Abwasch oder dem Staubsaugen - die Vaginalkonen können jederzeit zum Training genutzt werden und erhöhen zusätzlich die Effektivität der Beckenbodenübungen.

Der Clou liegt in der ergonomischen Form und dem Eigengewicht der Vaginalkonen. Wird ein Konus in die Scheide eingebracht, droht er durch sein eigenes Gewicht herauszugleiten. Dies lässt sich nur mit dem aktiven Anspannen der Beckenbodenmuskulatur verhindern. Das Ergebnis ist natürlich einleuchtend, denn das Anspannen führt direkt zur Stärkung der einzelnen Muskelstränge.


Noch heute aufbrechen ins unbeschwerte Leben

Das Set der Femcon Vaginalkonen enthält fünf einzelne Konen, deren Eigengewicht sich steigert. So gelingt die Steigerung des Trainingspensums vollkommen unkompliziert und das Training kann jederzeit dem aktuellen Stand angepasst werden. Zumeist genügen bereits zwei tägliche Trainingsintervalle von nur zehn Minuten, um einen spürbaren Effekt zu erzielen.

Egal, ob es sich bei Betroffenen um junge Mütter oder gestandene Frauen in den besten Jahren handelt - das Prinzip der Femcon Vaginalkonen funktioniert immer. Hebammen und Mediziner sind von den rezeptfähigen Hilfsmitteln zur Bekämpfung der Inkontinenz überzeugt und legen gerade jungen Müttern bereits während der Schwangerschaft die Anschaffung ans Herz. Warum sich also weiterhin das Leben von der Blase und der Furcht der unabsichtlichen Entleerung diktieren lassen, wenn die Lösung so klein, handlich und einfach ist?

Mit dem richtigen Training und den Femcon Vaginalkonen gehört die leidige Inkontinenz bald schon der Vergangenheit an und der Genuss des Lebens steht wieder im Vordergrund.



An der Urogynäkologischen Abteilung der Charité-Frauenklinik konnten wir uns bereits Anfang der 90er Jahre von der Effizienz eines selektiven Konustrainings mit Femcon, auch bei Wöchnerinnen und harninkontinenten Frauen, überzeugen. Eine Methode, die sich so lange hält, hat ihre Berechtigung hinreichend bewiesen.

Prof. em. Dr. med. Wolfgang Fischer
Ehem. Leiter der Abt. Urogynäkologie an der Charité-Frauenklinik in Berlin